Marianisches Offizium
Die kleinen Tagzeiten der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria samt den Tagzeiten für die Verstorbenen.
Schon in den ältesten Zeiten war es — besonders bei dem Volke Gottes, den Israeliten — gebräuchlich, nicht bloß mit dem Herzen zu beten, sondern auch zu gewissen Stunden mit dem Munde und der Stimme Gott zu loben und mit Gesängen zu preisen, wie viele Beispiele in den heiligen Büchern des alten Bundes beweisen. Von der alten Kirche Gottes ging dieses auch auf die neue über, und der Stifter derselben — unser Herr und Heiland Jesus Christus hat diesen Gebrauch durch sein eigenes Beispiel geheiligt, indem wir von ihm nicht bloß lesen, daß er viele Zeit, ja ganze Nächte im innerlichen Gebete mit seinem himmlischen Vater zugebracht (z. B. Luk. 6, 12.), sondern auch, daß er mit seinen Jüngern Lobgesänge gesprochen, somit auch mündliches Gebet verrichtet habe (z. B. Matth. 26. 80)
Neudruck der Ausgabe von 1874
| Produktform | Gebunden |
|---|---|
| Verlag | Hehenwarter |
| Seitenzahl | 172 |
| Breite | 14,8 cm |
| Höhe | 21 cm |