Breviloquium

Bonaventura (ca 1217-1274) hat das Breviloquium, ein «Kurzes Wort», auf Drängen seiner Gefährten hin verfasst, die vor den theologischen Schwierigkeiten des Studiums der Heiligen Schrift zurückschreckten, «als handle es sich da um etwas Ungewisses, ohne rechte Ordnung, gleichsam um einen düsteren Wald». Bonaventuras «Kurzes Wort», das aus seiner Magisterzeit (1254-1257) stammt, ist eine in sieben große Abschnitte und zweiundsiebzig zweigeteilte Kapitel gegliederte kleine Summa, ein «Grundkurs der Theologie», der in unübertrefflicher Dichte und in klarer Sprache das Wesentliche darlegt, was ein Student der Theologie wissen muss.

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Bonaventura (ca 1217-1274) hat das Breviloquium, ein «Kurzes Wort», auf Drängen seiner Gefährten hin verfasst, die vor den theologischen Schwierigkeiten des Studiums der Heiligen Schrift zurückschreckten, «als handle es sich da um etwas Ungewisses, ohne rechte Ordnung, gleichsam um einen düsteren Wald». Bonaventuras «Kurzes Wort», das aus seiner Magisterzeit (1254-1257) stammt, ist eine in sieben große Abschnitte und zweiundsiebzig zweigeteilte Kapitel gegliederte kleine Summa, ein «Grundkurs der Theologie», der in unübertrefflicher Dichte und in klarer Sprache das Wesentliche darlegt, was ein Student der Theologie wissen muss.

Bonaventura, bürgerlich Giovanni (di) Fidanza (* 1221 in Bagnoregio bei Viterbo; † 15. Juli 1274 in Lyon), war einer der bedeutendsten Philosophen und Theologen der Scholastik, Generalminister der Franziskaner und Kardinal von Albano. Er leitete den Franziskanerorden 17 Jahre lang bis zu seinem Tod und gilt wegen seines Organisationstalents als dessen zweiter Stifter. Er vermittelte zwischen den Fratres de communitate, die in der Frage nach der gebotenen Armut der Kirche einen gemäßigten Standpunkt einnahmen, und den radikaleren Spiritualen oder Fratizellen im sogenannten Armutsstreit. Im Auftrag des Generalkapitels schrieb Bonaventura 1263 eine umfangreiche Biographie Franz von Assisis. 1273 ernannte ihn Gregor X. zum Kardinalbischof von Albano und übertrug ihm die Vorbereitung des Zweiten Konzils von Lyon, das die Unionsverhandlungen mit der griechisch-orthodoxen Kirche zum Abschluss bringen sollte. Er wurde 1482 durch Sixtus IV. heiliggesprochen und 1588 durch Sixtus V. als doctor seraphicus zum Kirchenlehrer erklärt. Bonaventura war einer der wirkungsgeschichtlich einflussreichsten Theologen der Scholastik. Leo XIII. bezeichnete ihn als „Fürst unter allen Mystikern“. Er stand in der augustinischen Tradition und wurde von der Mystik Hugos von Sankt Viktor und Dionysius Areopagitas beeinflusst.
aus der Reihe
Christliche Meister 52

326 Seiten, kart.

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Autor Bonaventura (Giovanni di Fidanza)
Produktform Kartoniert
Verlag Johannes Verlag
Seitenzahl 326
Copyright © 2022 Sarto Verlagsbuchhandlung GmbH