Liebe – Ohnmacht des Allmächtigen
„Glaube, Hoffnung und Liebe sind die drei göttlichen Tugenden. Untrennbar verbunden mit der Liebe ist die Freiheit. Daher greift Gott erst ein, wenn sich die Menschen mit ihrer Habgier selbst vernichten würden. Auf die Bindung von Liebe und Freiheit beruht das für uns unbegreifliche Geheimnis des Bösen, das mysterium iniquitatis. Gott wartet in seiner Liebe, daß wir umkehren und den Maschinenlärm ausschalten, um in der Stille ihn zu hören. Eine liebevolle Stimme ist immer leise – nur in der Not ruft sie laut, um den Geliebten zu retten.“
Wegen der Untrennbarkeit von Freiheit und Liebe ist die Liebe „Ohnmacht des Allmächten“. Diese Aussage erscheint auf den ersten Blick widersprüchlich. Doch hängt sie mit der Stringenz der geistlichen Gesetze zusammen, welche in der Rangordnung der Gesetzeshierarchie die höchste Stelle einnehmen im Gegensatz zu den Naturgesetzen. Der Versuch, die Hierarchie der Gesetze umzudrehen, hat in die geistigen Verwirrungen unserer Zeit geführt. Diese werden mit den Methoden einer materialistischen Wissenschaft nicht überwunden werden können, sondern nur mit der „Kraft des Gebetes“. Sie ist die stärkste Kraft, die dem Menschen zur Verfügung steht.
kart., 76 S., 19×12 cm
Autor | Max Thürkauf |
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Produktform | Kartoniert |
ISBN | 978-3-943858-62-4 |
Verlag | Sarto |
Seitenzahl | 76 |
Breite | 12 |
Höhe | 19 |