Die Autorität der Schrift im Wandel der Zeiten
Die Heilige Schrift wird heute in der Exegese, aber auch in der Verkündigung, nicht selten wie ein Klassiker behandelt, den man schätzt, dessen zeitbedingte Aussagen man aber ablehnt. Entspricht diese Behandlungsweise der Autorität, die ihr in der Kirche zukommen müßte? Wie ist es zu dieser Entwicklung gekommen?
Die Heilige Schrift wird heute in der Exegese, aber auch in der Verkündigung, nicht selten wie ein Klassiker behandelt, den man schätzt, dessen zeitbedingte Aussagen man aber ablehnt. Entspricht diese Behandlungsweise der Autorität, die ihr in der Kirche zukommen müßte? Wie ist es zu dieser Entwicklung gekommen? Das sind die Leitfragen der vierzehn Beiträge in diesem Band. Der erste gibt einen Überblick über die Exegesegeschichte, die übrigen sind Stichproben aus dieser Geschichte. Sie wollen auch eine alte Auslegungsweise wieder ins Gespräch bringen: die allegorische Deutung. Doch kommen nicht nur Fachexegeten zu Wort, sondern auch Laienexegeten wie J.W. Goethe, die Marquise von Châtelet, Romano Guardini und die hierzulande nur als Krimiautorin bekannte Dorothy L. Sayers. Die beiden letzten Beiträge befassen sich mit den Leitlinien der exegetischen Hermeneutik, wie sie in der dogmatischen Konstitution des Zweiten Vatikanums Dei Verbum gegeben sind, ihrer Vorgeschichte in der Tradition und ihrer Rezeption.
kart., 252 Seiten
Autor | Marius Reiser |
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Produktform | Kartoniert |
ISBN | 978-3-941862-21-0 |
Verlag | Carthusianus Verlag |
Seitenzahl | 252 |
Breite | 15.5 |
Höhe | 23 |